„O Himmel strahlender Azur, enormer Wind die Segel bläh!“
Eine theatralisch-musikalische Kahnfahrt am romantischen Stadtgraben
Die Vorstellung am 2. Juni muß wetterbedingt leider entfallen! Ersatztermin ist der 14. Juli. Karten behalten ihre Gültigkeit oder können zurückgegeben werden. Zusatztermin: 7. Juli
Termine:
2./8./9./16./23. Juni 2024, jeweils um 10 Uhr
Text und Dramaturgie: Matthias Klösel
Regie: Gianna Formicone
Darsteller: Daniela Nering, Matthias Klösel
Musik: Agnes Reiter und Martin Franke
Rebellenlieder von Erich Mühsam
Der Anarchist Erich Mühsam war führend an der bayerischen Revolution von 1918/19 beteiligt. Ein moderner Don Quichote, der allein mit dem Rüstzeug von Witz und Mut gegen die Macht der verkrusteten Lebensverhältnisse der Kaiserzeit rebellierte. „Sich fügen heißt lügen“ hieß sein lebenslanges Motto. Anpassung an die Macht der Realität oder vielmehr die Realität der Macht war dem Visionär Erich Mühsam nicht gegeben. 1934 wurde Erich Mühsam im KZ Oranienburg von den Nazis ermordet.
Seine Texte und Lieder geben ein faszinierendes Zeugnis der vibrierenden Zeit nach dem Ersten Weltkrieg, in der kein Stein auf dem anderen blieb. Sie zeigen diese spannungsgeladene Umbruchszeit in ihrer ganzen Widersprüchlichkeit.
Termine: 11.06.2024 Kultursommer Rothenburg, 19 Uhr
11.07.2024 Synagoge Ichenhausen, 20 Uhr
Ein Bericht für eine akademie
Franz Kafka - Ein Bericht für eine Akademie
eine Kooperation mit dem theter ensemble
Spiel: Matthias Klösel
Regie: Leif Eric Young
Termine: 3. November 2024, 20 Uhr, Musiksaal Rohenburg ob der Tauber
Lebenslanges Lernen ist das Motto unserer fortschrittsgläubigen Gesellschaft. Optimiere Dich selbst heißt das Motto des erfolgreichen Individuums. Assimilation als Überlebensstrategie. Davon weiß der alte Affe „Rotpeter“ in Kafkas 1917 geschriebenem „Bericht für eine Akademie“ ein Lied zu singen. Gefangen und gefoltert, hat er in nur fünf Jahren die Anpassung ans Menschsein durchlaufen. „Man lernt wenn man muß!“ Der Preis der Assimilation? Aufgabe des Eigenen, der Herkunftskultur, der Erinnerung.
Und trotz aller Anstrengung sich anzupassen, bleibt der zugewanderte Affe in der Augen der anderen doch immer nur der Andere, der Außenseiter. Dazugehören ist ein Traum, der nie in Erfüllung gehen wird. Und auch der Weg zurück zur ursprünglichen Natur ist für immer versperrt.
In einer modernen Adaption dieser surrealistischen Evolutionsgeschichte im Zeitraffer bringt das junge theter Ensemble in Kooperation mit der Theaterwerkstatt Augsburg diesen tierisch guten Stoff packend und ästhetisch streng reduziert auf die Bühne des City Clubs Augsburg. Einfach tierisch gut.
gefördert von der Stadt Augsburg und dem Bezirk Schwaben
A3 Kultur Pressebericht
AZ Kafka Pressebericht
Leben bis Männer oder Der Fußballtrainer
Regie Holger Seitz
Da zieht einer vom Leder, dass es kracht. Einer, der immer am Rand stand. Der atemlose, brüllend komische Monolog eines verkrachten Fußballtrainers aus der Provinz macht erschütternd klar, warum alles mit allem zusammenhängt - der Mauerschützenprozess mit der Evolutionstheorie und den spezifischen Eigenarten der Nationen. Na logisch, weil alles ist Fußball, und Fußball ist alles.
Dieser "Julius Caesar der Seitenlinie" bleibt immer hart am Mann - ein erbarmungsloser Verteidiger der eigenen Wahrheiten, fast immer treffsicher und manchmal auch haarscharf im Abseits.
Eine leidenschaftliche Steilvorlage für alle, die noch nie verstanden haben, dass die schönste Nebensache der Welt kein Stellungsfehler ist. Und für die anderen ist dieser runde Sache ohnehin ein Muss.
Termine: 28.06.2024, 20 Uhr, TSV Burgau, Remsharterst. 4, 89331 Burgau
13.07.2024, 20 Uhr, TSV Burgau
Eine literarisch-musikalische Wasserrevue
"Und es wallet und siedet und brauset und zischt...."
Regie: Jürg Schlachter/Gianna Formicone
Spiel: Matthias Klösel
Piano: Tom Gratza
Die Edgar Allan Poe Late Night Show-Die Maske des Roten Todes
"Es ist ein Schnitter der heißt Tod......."
"Alles was wir scheinen und schaun, ist nichts als ein Traum in einem Traum"
Regie: Jürg Schlachter
Spiel: Matthias Klösel
Kurzbeschreibung:
Edgar Allan Poe, Meister der Schwarzen Romantik, feiert mit seiner Schauerstory
Die Maske des Rotens Todes eine apokalyptische Orgie zur Zeit der großen Pestepidemie. Während der Sensenmann reiche Ernte hält, feiert Prinz Prospero in seinem Schloss eine rauschende Party. In seiner Hybris meint er, dem Tod ein Schnippchen schlagen zu können…….
Im Zwiegespräch mit einem Totenschädel erzählt der Augsburger Totengräber Christian Voigt diese Schauergeschichte, während er sich ein kleines Päuschen vom Schaufeln gönnt. Haben ja sowieso alle nur was auszusetzen an ihm. Der Probst von St. Georg schimpft dass die Gräber nicht tief genug ausgehoben sind und saufen soll er auch nicht bei der Arbeit…..
Die Maske des Roten Todes ist ein pralles Stück Volkstheater, ein Totentanz der besonderen Art, sinnlich und überbordend barock. Gänsehaut garantiert.
Augsburger Allgemeine
Kartenvorverkauf: Buchhandlung am Obstmarkt
Telefon: o821-518804
Reservierungen:
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Kartenpreis: 15Euro. erm. 12 Euro
Fränkischer Anzeiger
Tom Gratza, Piano, und Matthias Klösel, Gesang
Rebellenlieder von Erich Mühsam
Der Anarchist Erich Mühsam war führend an der bayerischen Revolution von 1918/19 beteiligt. Ein moderner Don Quichote, der allein mit dem Rüstzeug von Witz und Mut gegen die Macht der verkrusteten Lebensverhältnisse der Kaiserzeit rebellierte. „Sich fügen heißt lügen“ hieß sein lebenslanges Motto. Anpassung an die Macht der Realität oder vielmehr die Realität der Macht war dem Visionär Erich Mühsam nicht gegeben.
Vorschau Herbstprogramm
Foto: Michael Kiess
Aufstand der Gartenzwerge
Wir freuen uns, ein vielseitiges Herbstprogramm der Theaterwerkstatt ankündigen zu dürfen. Wie gewohnt an den verschiedensten Spielstätten. Eine Uraufführung der Tragikomödie "Aufstand der "Gartenzwerge" von Matthias Klösel macht am 18. Oktober im City Club den Anfang. Weiterhin gespielt wird der "Poe" und auch der "Mit Feuer und Flamme". Wo und Wann steht unter der Rubrik Termine.
Aufstand der Gartenzwerge
Tragikomödie
Regie: Jürg Schlachter
Spiel: Matthias Klösel
Ausstattung: Valerie Lutz
Termine:
16.11.17, hoffmannkeller, Theater Augsburg
23./25.11.17, Kresslesmühle Augsburg, Beginn jeweils 20:30 Uhr
Seine Schrebergartenparzelle ist Jürgen Schmausers kleines Paradies. Hier kann sich der Endfünfziger die Wunden lecken, die ihm das Leben schlug.
Doch Schmausers Garten Eden ist bedroht. Die Stadt will auf dem Grundstück der Gartenanlage Wohnungen bauen. Der leidenschaftliche Kleingärtner will sich nicht kampflos vertreiben lassen.
Ein tragikomischer Monolog über Heimatverlust und Identitätskrisen im Zeiten von Flucht und Migration.
Wir bedanken uns für die Förderung durch das Kulturamt Augsburg
Pressestimmen:
A3 Kultur
Augsburger Allgemeine
BURN OUT
oder
Möge Die Macht mit Euch Sein
Der erfolgsverwöhnter Manager Manfred Hartmann liebt die Herausforderung. Großer persönlicher Einsatz, Leistung am Limit und wenn nötig darüber hinaus, sind ihm eine Selbstverständlichkeit.
Dass Hartmann sich überfordert, merkt er zu spät. Schlaflosigkeit und Bluthochdruck setzen ihm zu. Aus dem Antreiber wird ein Getriebener. Als Hartmann seine Kündigung erhält, schlägt seine Depression in eine maßlose Wut um. Hartmann rächt sich an denen, die er für sein Unglück verantwortlich macht.
Presse:
Augsburgjournal
Augsburger Allgemeine
Ein ganz gewöhnlicher Jude
von Charles Lewinsky, Regie Jürg Schlachter (2009)
Empfehlungsschreiben Dr. Spaenle für die Schulen
Emanuel Goldfarb ist Journalist. Goldfarb lebt in Deutschland. Goldfarb ist Jude. Eine Einladung, vor einer Schulklasse über das Judentum zu sprechen, wird für ihn zum Anlaß, eine Bilanz seines Lebens zu ziehen.Seine Ehe mit einer Katholikin - gescheitert. Weil er, obwohl Atheist, möchte dass der gemeinsame Sohn beschnitten wird. Einer der vielen Widersprüche, mit denen er nicht klar kommt. Sein Leben schwankt zwischen Anpassung und trotziger Betonung der jüdischen Tradition, eine fortwährende Suche nach dem eigenen Selbstverständnis und dem Selbstverständnis einer nachgeborenen Generation von entwurzelten, vertriebenen und getöteten Juden, für die Deutschland, trotz allem was passiert ist, wieder eine Heimat geworden ist.
Als nach dem Holocaust in Deutschland lebender Jude will Goldfarb nichts weiter sein als ein ganz gewöhnlicher Mensch, ein ganz gewöhnlicher Jude. Doch die Gesellschaft drängt ihn in die Rolle des Außenseiters, weniger durch antisemitische Vorurteile als vielmehr durch demonstrativ bekundete Judenfreundlichkeit.
Termine: 20. Oktober, Rothenburg, Musiksaal, 19 Uhr
Informationen für die Schulen:
Das Stück ist geeignet für Schüler ab der neunten Klasse im zweiten Halbjahr, ein Vorgespräch mit den Lehrern und eine Diskussion mit den Schülern im Anschluß an die Aufführung wird angeboten. Das Stück dauert 50 Minuten ohne Pause und wird mobil in der Schule aufgeführt. Doppelvorstellungen sind möglich. Vorstellungskosten: 650 Euro incl. Tantiemen zzgl. Fahrtkosten
Die Edgar Allan Poe Late Night Show
Geschichten des Grauens
"Alles was wir scheinen und schaun, ist nichts als ein Traum in einem Traum"
Regie: Jürg Schlachter
Spiel: Matthias Klösel
Soundcollagen: Tom Gratza
Referenzen: Werkstattgalerie Krüggling Augsburg, Hoffmannkeller Ausgburg, Märchenzelt Augsburg, Sepulkralmuseum Kassel, Neues Theater Burgau, Simpert-Kraemer-Gymnasium Krumbach
Termine: 27. Oktober, 20 Uhr, Märchenzelt Augsburg
5. November, 19 Uhr, Musikassal Rothenburg
Presseartikel Augsburger Allgemeine
Kurzbeschreibung:
E. A. Poes schaurige Erzählungen faszinieren auch über 150 Jahre nach seinem Tod. In seinen Alptraumwelten tummeln sich wahnhafte Mörder, erwachen Menschen lebendig begraben oder entkommen in letzter Sekunde aus dem Folterkeller der spanischen Inquisition. Wahn und Wirklichkeit gehen bei Poe in fieberhafter Erregung Hand in Hand durch modernde Gemäuer. Verfall, wohin das Auge blickt. Novembernebel. Raben krächzen. Die Oberfläche der menschlichen Vernunft ist nichts als brüchiges Eis. Originalton Poe: „Alles, was wir scheinen und schaun ist nichts als ein Traum in einem Traum“. Schwarze Romantik pur in düsterem Mauergewölbe. Die Edgar Allan Poe Late Night Show - Nichts für schwache Nerven.
gefördert durch die Stadt Augsburg und den Bezirk Schwaben
Mitschnitt einer Aufnahme von ClubundKultur.tv
https://www.youtube.com/watch?v=uVkNqHpNnsI
Mit Feuer und Flamme
Musikkabarett mit Songs von Kreisler, Danzer und anderen Meistern des schwarzen Humors. Am Piano haut Tom Gratza in die Tasten.
Termine: 27.09.19, Altstadttheater Ingolstadt
Kurzbeschreibung:
Natürlich hat man ein Problem mit Alkohol wenn man in einer Apotheke groß wird. „Lothar Engel“ kann ein Lied davon singen. Aufgewachsen in einer Welt voll wunderlicher Geschichten und dunkler Geheimnisse zieht er als Entertainer durch die Welt, verfolgt vom Dämon der Erinnerung an die schauerliche, wundervolle Zeit seiner Jugend. Dass sich Engel bei seinen Auftritten andauernd über seinen profilierungssüchtigen Pianisten ärgern muss, hebt seine Laune auch nicht unbedingt.